Kokos-Milchreis

Kennt ihr Pumuckl? (Falls nein: eine Kindersendung mit einen kleinen Kobold) Dort gibt es eine Folge, in welcher Pumuckl und Meister Eder zusammen einen Pudding kochen, wobei so ziemlich alles schief geht, was beim Pudding kochen schief gehen kann. Das Resultat ist ein angebrannter, verklumpter Pudding, der gleichzeitig Pumuckl so gut schmeckt, dass er am liebsten täglich diesen Pudding essen möchte. 

So ähnlich habe ich mich heute bei der Zubereitung des Milchreises gefühlt: Erst habe ich den Milchreis nicht gefunden, dann wollte ich ihn mit meinen Schnellkochtopf kochen, aber irgendwie hat der Deckel nicht richtig geschlossen und plötzlich ist mir ein ungewöhnicher Geruch aufgefallen. Also habe ich den Deckel wieder ab gemacht und umgerüht… der Milchreis klebte bereits am Boden und lies sich nur durch kräftiges Kratzen vom Boden lösen. Und da merkte ich, dass es zwar (und zum Glück) noch nicht schwarz, aber doch schon sehr gut dunkel braun war. Beim Kochen dachte ich noch „S…“. Im Nachhinein war das vielleicht genau das, was meinen Milchreis so lecker gemacht hat.

Für 2 – 3 Personen:

• 250 g Milchreis
• 1/2 Dose Kokosmilch (200 ml)
• 300 ml Ananassaft oder Ananas-Kokossaft
• 550 ml Milch
• dazu passt Obstmus

Tja, ich weiß nicht, ob sich mein Milchreis nachmachen lässt, aber hier mal die Anleitung: Milch, Kokosmilch und Ananassaft in einen Topf aufkochen lassen. Milchreis dazugeben und gut umrühren. Dann nicht mehr umrühren, bis der Milchreis fast anbrennt (aber noch nicht angebrannt ist!) und dann die Hitze herunterdrehen und kräftig rühren bzw. kratzen, bis man alles vom Topfboden gelöst hat. Auf geringer Hitze noch 15 Minuten köcheln lassen und dann mit geschlossenen Deckel auf der ausgeschalteten Herdplatte für mindestens 1 Stunde ziehen lassen (wer ein Induktionsfeld hat, kann den Topf vielleicht in ein Handtuch einwickeln und ins Bett unter die Bettdecke stellen).

Guten Appetit!